Barco Marjory Glen

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Der ausgebrannte Rumpf der Barco Marjory Glen, auch bekannt als „Punta Loyola Boot“, ist ein Denkmal für industrielle Nachlässigkeit. Im Jahr 1911 transportierte die Marjory Glen 1.701 Tonnen Kohle sowie andere Waren, als ein Feuer ausbrach. Nachdem zwei Besatzungsmitglieder an Rauchvergiftung starben, wurde der ursprüngliche Brand teilweise gelöscht, aber eine Reihe von Fehlentscheidungen führte dazu, dass die Flammen so weit entfacht wurden, dass die Besatzungsmitglieder das Schiff versenken mussten, um zu verhindern, dass das Feuer sich auf die Stadt Río Gallegos ausbreitet. Danach schaffte es der Stahlrumpf irgendwie zur Flussmündung, wo er sich im Sandbett festsetzte. Es ist leicht zu erkennen, warum Fotografen die Barco Marjory Glen als Motiv lieben; der rostige orangefarbene Rumpf, der vom blauen Himmel und dunklem Sand umgeben ist, sorgt für dramatische Aufnahmen, während der Laderaum mit seinen bloßen Rippen wie aus einem Horrorfilm aussieht. Aber wenn man die Geschichte kennt, wird es noch unheimlicher.