Heilige Stadt Caral-Supe

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Caral wurde etwa 2600 v. Chr. erbaut und zählt damit zu den ersten städtischen Zivilisationen der Welt, neben denen in Ägypten, China, Indien und Mesopotamien. Neben Wohnhäusern, Palästen und Tempeln verfügte Caral über ein Amphitheater, und in einer interessanten Parallele zu den anderen großen Zivilisationen der Welt, 6 monumentale Pyramiden, die um den zentralen Platz herum errichtet wurden. Archäologische Funde zeigten, dass es sich um eine friedliche Gesellschaft handelte, und eine große Sammlung geschnitzter Knocheninstrumente deutet auf eine Gemeinschaft hin, die Zeit für Freizeitaktivitäten hatte. Um 1800 v. Chr. wurde die Stadt mit 3000 Einwohnern einfach verlassen und den Elementen überlassen. Trotz ihrer Modellfunktion für die nachfolgenden Andenkulturen, die in den nächsten 4000 Jahren auf- und absteigen würden, zieht Caral relativ wenige Besucher an, was bedeutet, dass man die Stätte meist fast für sich allein hat. Neben den Gebäuden von Caral kann man auch eines der bedeutendsten Geoglyphen Perus bewundern, das einem verängstigten alten Mann ähnelt und an anderen Orten in Peru gefunden wurde.