Chile
In der Hochebene des Isluga-Nationalparks in Chile steht dieses beeindruckende Zeugnis religiösen Erbes und der Aymará-Kultur.
Das kleine Dorf Isluga beherbergt eines der faszinierendsten religiösen Bauwerke der Region - die Isluga-Kirche. Während Isluga das ganze Jahr über meist unbewohnt bleibt, erwacht es an Festtagen und Feiertagen zum Leben und bewahrt viele Bräuche, die von vorkolumbianischen Gesellschaften geteilt werden. Die Kirche, die aus dem 18. Jahrhundert stammt, verfügt über Mauern, die aus unregelmäßigen Steinen bestehen, die sorgfältig mit Mörtel verschlossen und mit Kalkputz verputzt wurden, um die ikonische weiße Fassade zu schaffen. Neben der Kirche steht ein bemerkenswerter 12 Meter hoher Glockenturm. Im Laufe der Geschichte war der einzige Ganzjahresbewohner von Isluga der „fabriquero“, dem die Obhut der Kirche anvertraut war. Auch die Häuser des Dorfes haben eine zeremonielle Bedeutung und werden hauptsächlich während der Feste genutzt, um Familienrituale und Feiern auszurichten.
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