Kamuy Kotan

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Eingebettet in die malerischen Landschaften von Asahigawa, enthüllt Kamuy Kotan ein Naturwunder, das tief in der Mythologie der Ainu verwurzelt ist. Der Name selbst, der in der Ainu-Sprache „ein Ort, der von den Kamuy bewohnt wird“ bedeutet, spiegelt die heilige und abgelegene Natur dieses bezaubernden Ortes wider. Am Fuße imposanter Klippen gelegen, markiert Kamuy Kotan den Punkt, an dem der Ishikari-Fluss in tosende Stromschnellen übergeht, die bis zu 76 Meter tief fallen. Für das Volk der Ainu symbolisiert dieser Ort sowohl die beeindruckende Macht der Natur als auch die Herausforderungen, denen sie sich auf ihren Reisen stellten. Der Legende nach beteten Reisende einst zu den Kamuy in Kamuy Kotan für eine sichere Überfahrt, was der rauen Landschaft eine spirituelle Dimension verleiht. In den mündlichen Sagen der Ainu, den Yukar, steht Kamuy Kotan im Mittelpunkt als Schlachtfeld zwischen Gut und Böse. Nitnekamui, ein böser Geist, versuchte, den Weg der Ainu zu blockieren, was zu einer heftigen Konfrontation mit dem wohlwollenden Berggott Nupurikamui und dem heldenhaften Samaykur führte. Geologische Merkmale wie Strudellöcher und Felsen sollen Spuren dieses mythischen Kampfes sein.