Lidice

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Alles als Vergeltung für die Ermordung eines Mannes, des Reichsprotektors Reinhard Heydrich, durch tschechische Partisanen im späten Frühjahr 1942. Lidice wurde ausgewählt, um ein Exempel zu statuieren, weil das Dorf verdächtigt wurde, Partisanen zu beherbergen. In der langen Liste der NS-Kriegsverbrechen ist Lidice besonders schrecklich, insbesondere die Behandlung unschuldiger Kinder, von denen 82 im Konzentrationslager Chelmno starben. Der erste Teil des heutigen Dorfes Lidice stammt aus dem Jahr 1949 und wurde in der Nähe des ursprünglichen Standorts erbaut, der heute eine Gedenkstätte ist. Eine schöne Lindenallee verbindet das neue Dorf mit der Gedenkstätte, die von einem Rosarium mit 29.000 Rosensträuchern überragt wird. Es gibt auch eine sehr eindrucksvolle Skulptur von Marie Uchytilova, die den 82 ermordeten Kindern von Chelmno gewidmet ist. Ein Kreuz mit einer Dornenkrone markiert das Massengrab der Männer, während ein Museum und eine Ausstellungshalle die Geschichte von Lidice detailliert darlegen.