Mosaik von Risan

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Die malerische Küstenstadt Risan ist seit den Illyrern besiedelt und damit die älteste in der Bucht von Kotor. Unter römischer Herrschaft blühte die Stadt dank ihres geschäftigen Hafens und ihrer Lage an einer Militärstraße. Unter den 10.000 Einwohnern der Stadt ließen sich die Reichen prächtige Villen bauen. Während viele von ihnen im Laufe der Geschichte verloren gingen, wurden 1930 die Fundamente einer Villa entdeckt und als Kulturdenkmal eingestuft. Obwohl nicht viel von der Oberstruktur der Villa erhalten ist, sprechen die reichen Mosaiken allein mehr als genug für den Status der Besitzer. Beim Spaziergang durch das Gelände der Villa können Besucher Böden bewundern, die mit kunstvollen geometrischen Mustern verziert sind, ein Esszimmer, das mit Blumen, Kräutern, Weinreben und Tintenfischen geschmückt ist, und vor allem das Schlafzimmer mit seiner seltenen Darstellung von Hypnos, dem griechischen Gott des Schlafes, der auf einem Kissen ruht.