Die Steinpilze

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Geformt durch die Wasser eines längst verschwundenen Sees, wurden die Steinpilze von Beli Plast 1974 zum Naturdenkmal erklärt. Diese 2,5 Meter hohen rosagrünen Kalksteinformationen bieten ein wahrhaft märchenhaftes Bild. Über das Feld verstreut erinnern diese Felsen auffallend an wilde Pilze in einem Wald. Eine lokale Volkssage erzählt die Geschichte von vier Schwestern, die bei der Belagerung einer nahegelegenen Stadt gefangen genommen wurden. Nachdem sie ihre Peiniger getötet hatten, gelang ihnen die Flucht. Doch schon bald holte ein wütender Wächter sie ein und schlug mit einem Schlag den Kopf der nächstgelegenen Schwester ab. Als ihr Kopf den Boden berührte, verwandelte er sich in einen schönen Steinpilz. Auch die anderen Schwestern erlitten dasselbe Schicksal. Vom Fluch erschrocken, versuchte der Wächter zu fliehen, aber er wurde in einen schwarzen Felsen verwandelt, den man noch heute am Rand des Feldes sehen kann.