Tobati

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Beim Betreten der Stadt Tobati werden Besucher von drei massiven Steingesichtern begrüßt, die kunstvoll in die Klippe gemeißelt wurden. Diese bestimmten Guaraní-Bewohner sind längst verstorben, aber ihre Geschichte lebt weiter. Man glaubt, dass sie die ersten Siedler in der Gegend waren und die Geschichte einer indigenen Stadt erzählen, die von Jesuitenmissionaren überrannt wurde. Der Einfluss der Jesuiten zeigt sich in den vielen Jesuiten-Guarani-Statuen und Kunstwerken. Heute ist Tobati in ganz Paraguay für seine Holzarbeiten, Keramik und Skulpturen bekannt. Die Hauptkirche in Tobati enthält ein Holzreliquiar der Jungfrau Maria, von dem gesagt wird, dass es von einem Guarani-Christen geschnitzt wurde, der wegen seines Glaubens verfolgt wurde. Er sollte bei seiner Ergreifung hingerichtet werden, aber als er zur Heiligen Mutter betete, übersahen ihn seine Verfolger, sodass er die Statue schnitzte, um sie für ihren Schutz zu verherrlichen.