Morocco
Dieses alte Fischerdorf wurde im 20. Jahrhundert dank seines internationalen Kunstfestivals zu einem kulturellen Superstar wiedergeboren.
Asilah wurde im 8. oder 9. Jahrhundert gegründet, im späten 15. Jahrhundert von den Portugiesen und 100 Jahre später von den Spaniern erobert, was der Stadt einen deutlichen iberischen Einfluss verlieh. Während das portugiesische Küstenfort das auffälligste Beispiel ist, findet man in traditionellen Restaurants Paella und Tapas mit einem starken Schwerpunkt auf frischem Fisch. Beim Bummeln durch die Straßen begegnet man kunstvoll geschnitzten Mashrabiya-Fenstern und lebendig bemalten Wänden, Türen und Fensterrahmen. Kenner wissen, dass dieses Fischerdorf eigentlich eine der kulturellen Hochburgen Marokkos ist, dank zweier lokaler Freunde, die 1978 Künstler einluden, die Wände der Medina neu zu bemalen. Dies hat sich zu dem „Internationalen Kultur-Moussem von Asilah“ entwickelt, einem Sommerfestival, das 100.000 Menschen anzieht und die Stadt in ein Freilichtmuseum verwandelt.
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