Belvoir Fortress

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Die Belvoir-Festung wurde 1168 vom Johanniterorden auf Land erbaut, das sie von einem französischen Adligen gekauft hatten, um das Königreich Jerusalem vor muslimischen Invasionen zu verteidigen. Die massive Festung stellte sich als schwer zu überwinden heraus und fiel erst 1189 nach einer Belagerung von anderthalb Jahren. Unter osmanischer Herrschaft wurde der Ort in ein arabisches Dorf umgewandelt, das wiederum abgerissen wurde, als Israel in den 1960er Jahren mit der Renovierung der Burg begann. Die Ausgrabungen und Restaurierungen von Belvoir erwiesen sich als wertvoll für das Studium der Kreuzfahrerburgen in Israel und stehen als frühes Beispiel für eine konzentrische Burg und nicht als das einfache Fort, für das sie gehalten wurde. Heute stehen die beeindruckenden Ruinen hoch über dem Jordantal als imposante und einflussreiche Erinnerung an die mittelalterliche Militärarchitektur. Wenn Sie entlang der gut befestigten Wehrgänge spazieren, ist leicht zu erkennen, warum es einer langen Belagerung bedurfte, um sie zu erobern.