
Deutschland
Dachau-Gedenkstätte
In ihrer zwölfjährigen Existenz verschlang Deutschlands erstes Konzentrationslager über 200.000 Menschen aus ganz Europa.
Über
Geöffnet 1933 vor allem für politische Gefangene, wurde Dachau im Laufe des Krieges in ein Konzentrationslager umgewandelt, in dem etwa 41.000 Gefangene ermordet wurden. Diejenigen, die überlebten, erlebten einen lebenden Albtraum in dieser ‚Schule der Gewalt‘ für ihre SS-Betreiber. Die Dauerausstellung, die 2003 eröffnet wurde, folgt dem ‚Weg der Gefangenen‘ von ihrer Ankunft bis zum Tod oder der Befreiung durch die alliierten Truppen. Augenzeugenberichte und Zeichnungen der Gefangenen sowie ihre Biografien bieten einen verstörenden Einblick in das Dasein in Dachau. Die Freiluftausstellung am SS-Schießplatz, die der Opfer gedenkt, bietet auch detaillierte Informationen zum historischen Hintergrund der dort begangenen Verbrechen. Der ‚Pflanzgarten‘ kann ebenfalls besichtigt werden, ein Kräutergarten, in dem Gefangene brutal dazu gezwungen wurden, mit bitterer Ironie – Heilpflanzen und Kräuter anzubauen. Ein sehr eindrucksvolles Denkmal ist das für die ‚Todesmärsche‘, das von Hubertus von Pilgrim geschaffen wurde und allen Opfern gedenkt, die starben, als das Lager evakuiert wurde, während sich die alliierten Befreier näherten.
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