Gravina in Puglia

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Seit der Altsteinzeit besiedelt, machte die strategische Lage von Gravina am Rand einer Schlucht und die reichhaltigen Ressourcen es zu einem begehrten Ort für jedes vorbeiziehende Reich. Die Stadt ist seit der Antike berühmt für ihr Weizen und ihren Wein und wurde sogar von dem schwäbischen Kaiser Friedrich II. mit dem Motto "sie bietet Weizen und Wein" versehen, dessen Jagdschloss aus dem 13. Jahrhundert noch immer außerhalb der Stadt steht. Die Kathedrale von Gravina aus dem 11. Jahrhundert befindet sich am Rande des Abgrunds und beherbergt ein Reliquiar, das den Arm von Thomas Becket enthält. Da viele der historischen Gebäude aus dem lebenden Fels gehauen sind, führt eine Tour durch das Gravina Sotterranea die Besucher unter verschiedene Häuser und Kirchen. Die Felsenkirche San Michele delle Grotte aus dem 10. Jahrhundert enthält neben ihren Fresken einen Haufen Knochen, die lokalen Märtyrern zugeschrieben werden, aber eher Kadaver sind, die im 17. und 18. Jahrhundert exhumiert wurden.