Lezhe

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Die bis ins 8. Jahrhundert v. Chr. zurückreichende Stadt war strategisch so bedeutsam, dass jedes große Reich, das in der Region die Macht innehatte, ein Interesse an der Stadt hatte. Interessanterweise behielt die Stadt während der antiken illyrischen und makedonischen Herrschaft ein hohes Maß an Autonomie und prägte ihre eigenen Münzen. Im Mittelalter wechselte sie mehrfach den Besitzer und gelangte schließlich 1386 unter venezianische Kontrolle. Aufgrund der venezianischen Kontrolle entschied Skanderbeg, dass es ein neutraler Ort für den Kongress albanischer, serbischer, dalmatinischer und anderer Fürsten sein würde, um ihre gemeinsame Verteidigung gegen die Türken zu organisieren. Skanderbegs Grab ist heute eine der Hauptattraktionen der Stadt, wo Besucher mehr über das Leben des albanischen Nationalhelden erfahren können. Die andere ist die Burg Lezhe, die architektonische Elemente der ehemaligen illyrischen, römischen, byzantinischen und osmanischen Herrscher der Stadt vereint.