Klein-Petra

Über

Klein-Petra, das im 1. Jahrhundert als Vorstadt der berühmten nabatäischen Hauptstadt errichtet wurde, diente sowohl als landwirtschaftliches und Wohnzentrum als auch als Zwischenstation für Händler auf der Seidenstraße. Wie die große Schwester wurde Klein-Petra nach dem Niedergang der Nabatäer aufgegeben und bis zu den Ausgrabungen in der Mitte des 20. Jahrhunderts nur noch von Beduinen als Lager genutzt. Durch eine enge Schlucht erreichbar, bietet dieses kostenlose Ziel den Besuchern ein immersiveres Erlebnis als Petra – man kann den Ort frei erkunden. Eines der einzigartigsten Highlights ist ein 2010 entdeckter Speisesaal mit hellenistischen Fresken, die als noch beeindruckender gelten als die in Herculaneum in Italien. Auch ein Besuch der nahegelegenen archäologischen Stätte Beidha, einer neolithischen Siedlung aus dem 11. Jahrtausend v. Chr., lohnt sich.