Mahdia

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Mahdia entstand als römische Stadt Aphrodisium, die später als Afrika bekannt wurde. Sie gab möglicherweise dem gesamten Kontinent ihren Namen und war bemerkenswerterweise die erste Hauptstadt der Fatimiden-Dynastie, die später Ägypten und Syrien regieren sollte. Die strategische Lage der Stadt machte sie im Laufe der Jahrhunderte zu einem häufigen Ziel von Angriffen, doch ihre robusten Befestigungen ermöglichten es, dass viele ihrer historischen Monumente bis heute überlebt haben. Die historische Medina, die auf einer Landzunge liegt, wird durch das monumentale Skifa Kahla („schwarzes Tor“) betreten. Das 916 erbaute Tor ist mit dem Stadtmuseum verbunden, in dem Besucher mehr über die reiche Geschichte Mahdias erfahren können. Die Medina ist gesäumt von charmanten, traditionellen Gebäuden, und ihre Souks sind ein hervorragender Ort, um über die berühmten Textilien der Stadt zu feilschen. Die Große Moschee von Mahdia, die im 10. Jahrhundert erbaut wurde, ist eine faszinierende architektonische Anomalie, da sie von römischen Tempeln inspiriert ist und nicht von traditioneller islamischer Architektur.