Notre Dame du Haut

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Nachdem die ursprüngliche Kapelle aus dem 4. Jahrhundert, die an diesem Wallfahrtsort stand, während des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde, beauftragte man den berühmten „White-Box“-Architekten Le Corbusier mit dem Entwurf eines Ersatzes. Eine Abkehr von seinem typischen, sparsamen, modernistischen Stil, wird das Gebäude von vielen als das erste Beispiel postmoderner Architektur weltweit betrachtet, während andere es als das erste nachkriegs-expressionistische Gebäude sehen - es inspiriert auch heute noch Architekten. Das monumentale Betondach des Gebäudes wird von versteckten Säulen getragen, die es ermöglichen, dass es über den Wänden „schwebt“, und so einen Raum schafft, der das Innere erhellt. Auf der Rückseite des Gebäudes schützt ein Überhang einen Außenaltar. Das Innere hat einen relativ einfachen Grundriss, der durch die ungewöhnlich geformten Buntglasfenster (und den Raum unter der Decke) beleuchtet wird, mit einem gegossenen Betonboden, der dem natürlichen Hang des Geländes folgt.