Pleven

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Mit Spuren menschlicher Besiedlung, die bis ins 5. Jahrtausend v. Chr. zurückreichen, ist es nicht verwunderlich, dass Pleven im Mittelalter eine blühende Festung war. Trotz ihrer langen Geschichte ist die Stadt am besten dafür bekannt, dass sie während des Russisch-Türkischen Krieges 1878 Schauplatz einer fünfmonatigen Belagerung war. Heute ist die Stadt Heimat von etwa 200 Denkmälern, die an das Ereignis erinnern, darunter das Pleven Epopee 1877, auch bekannt als das Panorama, das die Geschichte der Belagerung von Pleven darstellt. Unter den vielen anderen Denkmälern, die dem Krieg gewidmet sind, befinden sich die Kapellen-Mausoleum St. Georg der Eroberer, das den vielen russischen und rumänischen Soldaten gewidmet ist, die ums Leben kamen, und das Beinhaus im Skobelev-Park, das Schauplatz der entscheidenden Schlacht war. Das regionale Geschichtsmuseum, untergebracht in einer Militärkaserne aus dem 19. Jahrhundert, hat Artefakte aus der langen Geschichte der Region gesammelt, darunter Relikte aus der Römerzeit, der Spätantike und frühen byzantinischen sowie der mittelalterlichen bulgarischen Epochen.