Podgorica

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Auf den Überresten einer antiken römischen Siedlung aufbauend, gründeten slawische Stämme ein Flussdorf, das die Grundlage des heutigen Podgorica bilden sollte. Erstmals im 14. Jahrhundert namentlich erwähnt, fiel es nur 100 Jahre später in osmanische Hände. Ende des 15. Jahrhunderts befestigten die Türken die Stadt mit Türmen, Toren und Verteidigungsanlagen, die das Erscheinungsbild einer orientalischen Militärstadt verleihen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt über 70 Mal bombardiert, wodurch der größte Teil zerstört wurde. Zwischen den modernen Gebäuden finden sich die alten römischen Duklja-Ruinen und die Ribnica-Brücke sowie ein osmanischer Uhrturm, der kurz vor dem Fall des Reiches gebaut wurde. Das auffälligste moderne Wahrzeichen ist die neue Kathedrale, in der jeder Zentimeter des Inneren im traditionellen serbisch-orthodoxen Stil dekoriert ist.