Quetzaltenango

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Quetzaltenango war eine präkolumbische Siedlung, die ursprünglich als Xelajú bekannt war, bevor sie von den Spaniern und ihren einheimischen Verbündeten erobert und in Quetzaltenango umbenannt wurde. Nachdem Mittelamerika in den 1820er Jahren die Unabhängigkeit von Spanien erlangte, diente die Stadt als Hauptstadt der kurzlebigen Zentralamerikanischen Konföderation und erlebte im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert dank eines Kaffeebooms eine Zeit des Wohlstands. Trotz der Tatsache, dass Quetzaltenango die zweitgrößte Stadt Guatemalas ist, hat es ein gut erhaltenes koloniales Zentrum mit einem charmanten Durcheinander aus klassischen, neoklassischen und italienischen Renaissance-Stil Gebäuden. Die gedrungene Ermita de la Concepción hat eine schöne Barockfassade und beherbergt das älteste Altarbild in Mittelamerika und die erste Marienstatue, die aus Europa gebracht wurde. Die Kathedrale Espíritu Santo ist ebenfalls einen Besuch wert – das neuere Bauwerk hat die kunstvolle Fassade der ursprünglichen Pfarrkirche aus dem 16. Jahrhundert bewahrt.