Setif

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Setif war einst ein wichtiger Handelsplatz und ist heute eine lebhafte Universitätsstadt, die vor allem dafür bekannt ist, das Zentrum einer jahrhundertealten Kontroverse um „Algeriens symbolträchtigsten Brunnen“ zu sein. Der El Fouara-Brunnen im Stadtzentrum wurde 1899 von einem französischen Architekten entworfen und zeigt eine nackte Frau. Seit seiner Errichtung ist er ein Streitpunkt zwischen Säkularisten und Islamisten in Algerien. Die Statue wurde mehrfach beschädigt, steht aber weiterhin und bleibt das Symbol der Stadt. Neben dem Brunnen ist Setif auch für seine alten Wurzeln bekannt, da es Teil der phönizischen und römischen Reiche sowie des Königreichs Numidien war. Das archäologische Museum der Stadt ist der beste Ort, um diese Geschichte zu erkunden: klein, aber schön, es wird oft als eines der besten Museen Algeriens beschrieben, insbesondere für seine Mosaiken aus dem 4. und 5. Jahrhundert. Etwa eine Stunde außerhalb der Stadt zeigen die zum UNESCO-Welterbe gehörenden Ruinen von Djemila die alte Geschichte der Region und gehören zu den schönsten Zeugnissen römischer Architektur in Nordafrika, mit einem Forum, Tempeln, Basiliken, Triumphbögen und Häusern.