Szekesfehervar

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Gegründet im Jahr 972 von Großfürst Géza, der eine kleine Steinburg errichtete, schützten die sumpfigen Umgebungen die Stadt während der Mongoleninvasion im 13. Jahrhundert. Nachdem die Stadt unversehrt überstanden hatte, erlebte sie im 13. bis 15. Jahrhundert eine Blütezeit, in der mehrere Paläste und Verteidigungsmauern errichtet wurden. Diese neue, königliche Stadt wurde zum Sitz der ungarischen Monarchie, in der 43 Könige gekrönt wurden und mehrere in der heute zerstörten Basilika St. Stephan beigesetzt wurden. Leider erging es der Stadt in den folgenden Jahrhunderten nicht so gut: Sie wurde von Maximilian I. geplündert und fiel unter osmanische Herrschaft. Im 18. Jahrhundert erholte sich die Stadt unter habsburgischer Herrschaft und es wurden mehrere prächtige neue Gebäude errichtet. Heute können Besucher noch immer die historische Altstadt mit ihrer barocken Atmosphäre genießen, die sich beispielhaft in der Kathedrale, dem Bischofspalast und dem Rathaus zeigt. Die Schwarze Adler-Apotheke mit ihrem kunstvoll geschnitzten Holzinventar ist heute ein Museum, das viele Gegenstände aus seinen 300 Betriebsjahren ausstellt.