Trakai Inselburg

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Großherzog Kęstutis befahl den Bau einer Inselburg gegen Ende des 14. Jahrhunderts, wurde jedoch vor ihrer Fertigstellung ermordet. Sobald die Position des Großherzogs von Litauen besetzt war, wurde die Burg jahrelang weiter befestigt und wurde bis zum 15. Jahrhundert zu einer der uneinnehmbarsten Festungen Osteuropas. Nach der Niederlage des Deutschen Ordens in der Schlacht bei Grunwald verlor die Burg ihre militärische Bedeutung und wurde zu einer Adelsresidenz, in der der Herzog, die litauischen Metriken und jeder ausländische Würdenträger untergebracht waren, der zu Besuch kam. Die Burg wurde im 17. Jahrhundert schwer beschädigt und blieb bis Mitte des 20. Jahrhunderts in einem schlechten Zustand. Heute ist die Burg nicht nur eine der schönsten des Landes, sondern beherbergt auch eine beeindruckende Ausstellung, die alles von möblierten Räumen bis hin zu Waffen und Kostümen aus der Zeit zeigt.