Montenegro
Dieses winzige Dorf, einst eine türkische Festung, verwandelt sich durch Frühlingsfluten in eine Insel.
Erstmals 1242 als 'Vir' erwähnt, nutzten die Türken die strategische Lage und errichteten die noch stehende Burg Besac auf dem Hügel mit Blick auf das Dorf. Nachdem die Türken im 18. Jahrhundert vertrieben wurden, wurde die Stadt zum wichtigsten Handelsplatz des Landes und fügte sogar 'pazar' (Marktplatz) zu ihrem Namen hinzu. Das verschlafene Dorf ist berühmt dafür, der Ort des ersten Aufstands gegen die Achsenmächte im Zweiten Weltkrieg zu sein, ein Ereignis, das durch ein massives Steinmonument verewigt wurde. Die Stadt ist kreisförmig angelegt, mit einem weiten, baumgesäumten Platz im Zentrum. An den meisten Tagen verkaufen Händler lokale Produkte wie Wein und Schnaps, während freitags ein vollwertiger Markt stattfindet. Ein kurzer Spaziergang bringt die Besucher zur Burg Besac aus dem 15. Jahrhundert, die auch als Polizeistation und italienische Festung genutzt wurde. Der Aufstieg zur Spitze der Zitadelle belohnt die Besucher mit einem Blick auf die Stadt, die umliegenden Überschwemmungsgebiete und die wunderbare Naturlandschaft.
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