Schloss St-Germain

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Im 16. Jahrhundert, nach seiner Rückkehr aus Italien, befand Franz I. das mittelalterliche Schloss, das ursprünglich auf dem Gelände stand, für zu unbequem und begann mit dem Wiederaufbau. Der neue Renaissance-Palast wurde zu einem Favoriten der französischen Könige, die ihre eigenen Ergänzungen und Veränderungen am Staat vornahmen. Es war Ludwig XIV., der hier 1638 geboren wurde, der das Schloss zum Sitz der Regierung des Königreichs machte. Im 18. Jahrhundert wurde das Schloss verlassen, aber Kaiser Napoleon III. hauchte ihm neues Leben ein, restaurierte das Schloss und richtete ein Museum für keltische und gallo-römische Antiquitäten ein. Heute beherbergt das Museum eine der größten archäologischen Sammlungen Europas mit Artefakten, die bis in die Altsteinzeit zurückreichen.