Warschau

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Gegründet im 13. Jahrhundert, wurde Warschau 1596 zur Hauptstadt Polens, als König Sigismund III. Wasa seinen Hof von Krakau verlegte. Allerdings wäre es eine Untertreibung, zu sagen, dass die Stadt eine turbulente Geschichte hinter sich hat: Sie wurde von den Schweden und Transsylvaniern geplündert, hielt dem vollen Ansturm der Roten Armee stand und wurde während des Zweiten Weltkriegs fast vollständig zerstört. Warschau erhob sich jedoch aus der Asche lebendiger als je zuvor. Das UNESCO-gelistete historische Zentrum war eines der ehrgeizigsten Restaurierungsprojekte der Geschichte und steht nun in all seiner farbenfrohen Pracht aus dem 18. Jahrhundert. Im Museum des Warschauer Aufstands kann man mehr über die blutige Schlacht erfahren, die den Tod von bis zu 300.000 Warschauern und die Zerstörung der Stadt verursachte, während das POLIN-Museum der Geschichte der polnischen Juden gewidmet ist. Die Museen der Stadt sind jedoch nicht alle so ernst – man kann die Vermächtnisse von Chopin und Marie Curie kennenlernen oder die Naturgesetze im bahnbrechenden Copernicus Science Center testen.